Frida Kahlo de Rivera (*6. Juli 1907 in Coyoacán, Mexiko-Stadt; †13. Juli 1954 ebenda) war eine mexikanische Malerin und eine zentrale Figur der volkstümlichen surrealistischen Kunst, deren Werke auch Elemente der Neuen Sachlichkeit aufweisen. In ihren Bildern verarbeitete sie persönliches Leid, insbesondere ihre chronische Krankheit und ihre schwierige Ehe. Von ihren 143 Gemälden sind 55 Selbstporträts, in denen sie sich ernst und nachdenklich darstellt, oft in Kontrast zu leuchtenden Farben. Ihr markantes Erscheinungsbild mit zusammengewachsenen Augenbrauen und feinem Schnurrbart betonte sie in ihren Werken bewusst. Kleine Symbole in ihren Bildern verweisen auf ihre seelischen und körperlichen Schmerzen. Obwohl ihre Kunst surrealistische Züge trägt, lehnte sie diese Einordnung selbst ab.