Kategorie: Kubismus
Der Kubismus ist eine Kunstrichtung des 20. Jahrhunderts, die 1906 in Frankreich entstand. Sein wesentliches Merkmal ist die Darstellung von Menschen und Objekten durch geometrische Formen wie Würfel, Kugeln oder Pyramiden.
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Der bekannteste Vertreter des Kubismus ist Pablo Picasso. Die erste Phase, der „analytische Kubismus“ (1910–1912), zeichnete sich durch die Zerlegung von Figuren und Objekten in geometrischen Grundformen aus, die anschliessend neu angeordnet wurden. Die Künstler verwendeten dabei überwiegend neutrale Farben wie Grau-, Braun- und Ockertöne, da sie befürchtete, kräftige Farben vom eigentlichen Motiv ablenken konnten. Ein zentrales Stilmittel des analytischen Kubismus war die „Simultanität“, die gleichzeitige Darstellung eines Objekts aus mehreren Perspektiven. Dadurch entstand die Illusion, ein Objekt aus verschiedenen Blickwinkeln gleichzeitig betrachten zu können, beispielsweise von oben und unten.