Uematsu Hobi

Uematsu Hobi war ein bedeutender japanischer Lackkünstler der Taishō- und frühen Shōwa-Periode. Er lebte von 1872 bis 1933 und war der Sohn des renommierten Lackmeisters Uematsu Homin aus Tokio. Er entstammte einer traditionsreichen Familie von maki-e-Künstlern und beherrschte feine Techniken wie maki-e, raden, nashiji und kirikane. Seine Werke verbinden klassische Motive, wie Kiefern, Herbstgräser, Chrysanthemen oder Gedichtzitate, mit detailreichen Gold- und Perlmuttverzierungen und gelten als Beispiele höchster Ausführung japanischer Urushi-Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Hobi stellte international aus, u. a. auf der Pariser Weltausstellung 1900, und seine Arbeiten werden bis heute in Museen und auf Auktionen gehandelt. Er ist nicht zu verwechseln mit gleichnamigen Persönlichkeiten wie dem Komponisten Nobuo Uematsu oder dem Bildhauer Keiji Uematsu.

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